Auf diese Frage gibt es keine Standardantwort. Da sie abhängig von der Matratzenqualität und dessen Benutzer ist.
Warum muss eine Matratze gedreht oder gewendet werden?
- Zum Verlängern der Lebensdauer.
- Um die Matratze zu lüften.
- Verhindert Kuhlenbildung.
- Hygiene.
Welche Faktoren bestimmen, wie oft ich die Matratze drehen oder wenden muss?
- Nicht jede Matratze ist symmetrisch. Ist sie es nicht, kann sie auch nicht gedreht werden.
- Die Art des Materials, welches im Kern der Matratze genutzt wird.
- Hat der Benutzer ein hohes Gewicht oder schwitzt er viel?
Haben die Materialien Einfluss auf die Drehfrequenz?
Ja! Schaummatratzen
Günstige Matratzen werden oft aus Polyetherschaum hergestellt. Dieser ist für Kuhlenbildung anfällig. Ist Ihre Matratze aus Polyetherschaum, dann ist es ratsam diese alle zwei Monate zu drehen.
Im Allgemeinen sind Schaummatratzen anfälliger für Kuhlenbildung, als Federmatratzen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es um Kalt-, Memory-, Nasa-, Komfortschaum, Latex, usw. geht. Eine Matratze, die nur aus Schaum besteht, muss einfach öfter gedreht werden.
Materialermüdung tritt schneller bei Schaum auf, als bei Metallfedern.
Eine Schaummatratze drehen Sie am besten alle drei Monate.
Ja! Taschenfedern
Taschenfedern verlieren nicht so schnell Ihre Spannkraft. Sie schlafen allerdings niemals direkt auf den Federn. Auf den Federn sind ein oder mehrere Schaumlagen, sodass Sie komfortabel liegen. Diese Lagen sind anfällig für Kuhlenbildung. Da Sie dünnern sind, aufgrund des Gegendrucks der Taschenfedern, ist es nicht so oft nötig die Matratze zu drehen oder wenden.
Sind die Taschenfedern von billigen Polyetherschaum umgeben, dann drehen Sie diese am besten alle drei Monate. Bei Kalt- und Memoryschaum oder Latex reicht es auch dies alle sechs Monate zu tun.
Welcher Einfluss hat der Benutzer auf die Matratze?
Sie können sich wahrscheinlich schon selbst denken, dass eine Person, die 100 Kg wiegt die Matratze doppelt so viel belasten wird, wie eine Person, die 50 Kg wiegt. Je schwerer der Benutzer ist, desto schneller wird es Kuhlen in der Matratze geben. Es ist dann sehr wichtig die Matratze regelmäßig zu drehen und zu wenden.
Schwitzen hat auch Einfluss. Wer viel schwitzt, sollte die Matratze öfter wenden, sodass die Feuchtigkeit besser verdampfen kann. Wenn Sie einen Boxspringboden unter der Matratze haben, kann die Matratze schlechter ventilieren. Wenden ist dann besonders wichtig. Lattenroste oder Federböden lassen mehr frische Luft an die Unterseite der Matratze.
Matratze drehen oder wenden?
Ihre Matratze wenden bedeutet, dass die Liegeflächen gewechselt werden. Die Unterseite Ihrer Matratze, liegt nach dem Wenden oben (und die Oberseite – unten).
Wenden ist nicht bei jeder Matratze möglich. Einige Matratzen haben eine Unter- und Oberseite, die unterschiedlich aufgebaut ist. Doch bei den meisten Matratzen ist der Aufbau symmetrisch.
Drehen der Matratze bedeutet, dass Sie das Kopfende mit dem Fußende der Matratze austauschen.
Das ist bei fast alles Matratzen möglich. Es gibt nur wenige Matratzen, die am Kopf- und Fußende unterschiedlich aufgebaut sind.
Wie oft muss ich meine Matratze drehen oder wenden?
Im Allgemeinen kann man sagen alle drei oder sechs Monate und dabei die oben genannten Faktoren beachten. Es ist also von Bedeutung zu wissen welche Matratze Sie haben. Wollen Sie eine Matratze bei uns kaufen? Wir informieren Sie gern, welche Matratze für Sie optimal ist.